jueves, 28 de febrero de 2013

1920 - DAS KABINET DES Dr. CALIGARI


Stil und Einfluss

Das Cabinet des Dr. Caligari hatte am 27. Februar 1920 Premiere. Berühmt wurde das Werk durch den außergewöhnlichen, neuartigen Stil, der gemalte und gebaute, grotesk verzerrte Kulissen mit kontrastreicher Beleuchtung und gemaltem Licht und Schatten kombinierte, weshalb er häufig als Musterbeispiel des expressionistischen Films bezeichnet wird. Die Bauten des Films stammen von Walter Reimann, Hermann Warm und Walter Röhrig.

Für den durch Das Cabinet des Dr. Caligari geprägten filmischen Stil wurde gelegentlich auch der Begriff Caligarismus verwendet. Sein Erfolg verhalf dem deutschen Film nach dem Ersten Weltkrieg zur künstlerischen Weltgeltung und prägte wesentlich sein „Image“. 1933 wurde er in Deutschland verboten und 1937 zum Bestandteil der Ausstellung „entartete Kunst“ gemacht. Heute wird dem Film, wie dem deutschen Expressionismus der Zwischenkriegsjahre generell, große filmgeschichtliche Bedeutung zugesprochen. Besonders derphantastische Film wurde von ihm erheblich beeinflusst.

1962 entstand unter der Regie von Roger Kay ein Remake unter dem Titel The Cabinet of Caligari. Es lehnt sich inhaltlich grob an das Original an.

In vielen Elementen diente „Das Cabinet des Dr. Caligari“ als Vorlage für Terry Gilliams Das Kabinett des Dr. Parnassus („The Imaginarium of Doctor Parnassus“). Hommagen an den Film finden sich auch in den frühen Werken von Tim Burton (* 1958). Der Film diente auch als Vorlage für das Musikvideo des Liedes Otherside der Red Hot Chili Peppers von ihrem Album Californication. Auch das Musikvideo zu Temptation von Heaven 17 bezieht sich eindeutig auf diesen Film.

1987 veröffentlichte Anton Kaes ein Buch mit dem Titel Deutschlandbilder. Die Wiederkehr der Geschichte als Film.2009 (bzw. Taschenbuch 2011) erschien sein Buch Shell Shock Cinema. Kaes beschreibt, wie das Kino in der Zeit der Weimarer Republik von den Schrecken des Krieges und dem kollektiven Schock über die Niederlage geprägt war. Er hält auch Filme wie Nosferatu (1922), Die Nibelungen (1924) und Metropolis (1925/26) für davon geprägt.(siehe auch Filmgeschichte)


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